Ich erinnere mich an dein Hallo.
Es war farbig, es war ungewohnt, ersehnt, lebendig.
So lebendig, dass ich mit meinen ersten Schritten sicher sein konnte:
Du wirst fähig sein, meine Geschichten zu tragen.
Dass du am Ende mein sicherer Hafen sein würdest,
habe ich an diesem Tag nicht geahnt.
Aber du hast dich bewiesen. So verdammt bewiesen.
Tag um Tag, Woche um Woche. Am Ende sogar Jahr um Jahr.
Du bist mein geworden und ich bin dein geworden.
Besonders an Tagen, die mich verschlingen wollten.
An denen mich nichts hätte raustragen können.
An denen es wichtig, richtig und gut war, zu Hause zu sein.
Ich glaube, es war von Beginn an ein Spiel.
Vielleicht zwischen schwarz und weiß oder besser schwarz auf weiß?
In jedem Fall war es ein Kräftemessen. Ein gesundes Messen.
Mit meinem ersten Zug war die Partie des Schachs eröffnet,
der ich mir nicht bewusst war, bis ich mich inmitten dieser befand.
Und ich habe spielen gelernt.
Ich habe gelernt, mit dir zu spielen. In dir mit mir zu spielen.
Andere zum Spielen einzuladen oder spielend aus dir herauszugehen.
Die Regeln, so lernte ich, konnte ich selbst festlegen.
Hatte ich das begriffen, nutzte ich es aus. Wann immer ich konnte.
Wann ich immer ich wollte.
Du bist Zeuge der Momente mit mir.
Und als es noch intimer wurde, wurden wir es auch.
Das Band festigte sich, die Bedeutung von dir nahm zu.
In kaum anderen Räumen konnte man sich noch frei bewegen.
Du wurdest privilegiert. Unsere Zeit wurde mehr, aber nicht übermehr.
In all der Zeit warst du beständig.
Du warst mein und bist es geblieben.
Du hast mich befreit, frei gemacht.
In dir habe ich gelernt, Frau zu sein. Ich zu sein.
Ich zu werden. Und alles, was ich noch werden soll.
Du hast mich als Texterin wachsen lassen.
Du hast mich zur Künstlerin gemacht.
Warst der Hafen meiner Erfahrung.
Bei dir durfte ich abladen.
Aufladen, durchatmen, mehr sein.
Ich durfte allein sein.
Ohne Erklärung den ganzen Tag mit dir.
Du warst mein Schachbrett.
Und ich deine Königin.
Abladen, aufladen, durchatmen, mehr sein.
AllgemeinIch erinnere mich an dein Hallo.
Es war farbig, es war ungewohnt, ersehnt, lebendig.
So lebendig, dass ich mit meinen ersten Schritten sicher sein konnte:
Du wirst fähig sein, meine Geschichten zu tragen.
Dass du am Ende mein sicherer Hafen sein würdest,
habe ich an diesem Tag nicht geahnt.
Aber du hast dich bewiesen. So verdammt bewiesen.
Tag um Tag, Woche um Woche. Am Ende sogar Jahr um Jahr.
Du bist mein geworden und ich bin dein geworden.
Besonders an Tagen, die mich verschlingen wollten.
An denen mich nichts hätte raustragen können.
An denen es wichtig, richtig und gut war, zu Hause zu sein.
Ich glaube, es war von Beginn an ein Spiel.
Vielleicht zwischen schwarz und weiß oder besser schwarz auf weiß?
In jedem Fall war es ein Kräftemessen. Ein gesundes Messen.
Mit meinem ersten Zug war die Partie des Schachs eröffnet,
der ich mir nicht bewusst war, bis ich mich inmitten dieser befand.
Und ich habe spielen gelernt.
Ich habe gelernt, mit dir zu spielen. In dir mit mir zu spielen.
Andere zum Spielen einzuladen oder spielend aus dir herauszugehen.
Die Regeln, so lernte ich, konnte ich selbst festlegen.
Hatte ich das begriffen, nutzte ich es aus. Wann immer ich konnte.
Wann ich immer ich wollte.
Du bist Zeuge der Momente mit mir.
Und als es noch intimer wurde, wurden wir es auch.
Das Band festigte sich, die Bedeutung von dir nahm zu.
In kaum anderen Räumen konnte man sich noch frei bewegen.
Du wurdest privilegiert. Unsere Zeit wurde mehr, aber nicht übermehr.
In all der Zeit warst du beständig.
Du warst mein und bist es geblieben.
Du hast mich befreit, frei gemacht.
In dir habe ich gelernt, Frau zu sein. Ich zu sein.
Ich zu werden. Und alles, was ich noch werden soll.
Du hast mich als Texterin wachsen lassen.
Du hast mich zur Künstlerin gemacht.
Warst der Hafen meiner Erfahrung.
Bei dir durfte ich abladen.
Aufladen, durchatmen, mehr sein.
Ich durfte allein sein.
Ohne Erklärung den ganzen Tag mit dir.
Du warst mein Schachbrett.
Und ich deine Königin.
Der Textanfang.
Allgemein„Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, musst du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.“ Jean-Jacques Rousseau hat mit diesem Zitat offensichtlich einen romantischen Anschlag auf das Briefschreiben ausgeübt – und spricht damit Wesentliches eines Schreiballtags an.
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